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rueckenschwimmer's Introduction

Kanu Trainings-Tagebuch - Impulstraining

2. Juni 2021 - Für das Bootsgefühl 💦💦💦

(Protokoll: Tina)

  • Speedstart

    • vom Steg reinrutschen vorwärts
    • vom Steg reinrutschen rückwärts
    • dem Boot vom Steg aus hinterher springen
    • Speed Launch
  • "Voltigieren"

    • hinter den Süllrand setzen, Beine ins Wasser
    • dann Beine hochnehmen, dabei fahren
    • Füße auf Sitz stellen
    • sich auf dem Heck sitzend 360° drehen, erst mit Paddel als Hilfe, dann ohne
    • über den Bug robben und die Bootsspitze küssen, wieder zurück robben
    • Boote tauschen
    • Im Boot stehen
    • In zwei Booten stehen
    • hinter der Luke sitzend fahren (wenig Geschwindigkeit genügt), dabei in die Luke reinrutschen
    • Fahren mit einem Bein im Boot, das andere draußen, also asymmetrische Gewichtsverteilung
  • Nützliches

    • Cowboyeinstieg

      • Einstieg von Achtern und seitlich
      • Nicht ganz hinten, da zu wackelig
      • Auch nicht zu weit vorne, da zu schwer
    • T-Lenzen

    • Schwimmen mit dem Paddel paddelnd

  • Weiteres

    • um ein anderes Boot herum hangeln
      • eigenes Boot stark aufgekantet
      • Gesicht zum Wasser
      • Arme gestreckt
  • Kombination von mehreren Übungen

    • "Bootsgruß" - z.B.
      • Speedstart
      • nach vorne klettern und die Bootspitze küssen
      • zurück nach hinten, 180° drehen und das Bootsende küssen
      • 180° drehen und in Cockpit steigen

9. Juni 2021 - Lehnen 💦💦

(Protokoll: Iris)

Der Fokus lag wieder auf "body und boat", mit dem Unterschied, dass wir letzte Woche den Schwerpunkt über dem Boot gehalten haben (Kanten) und diesmal der Schwerpunkt auf außerhalb des Bootes verlegt wird (Lehnen). Unser Ziel: Lehnen und durch Stützen verhindern, dass wir kentern.

  • Zum Aufwärmen und Wiederholung vom letzten Mal:

    • Speedstart (3 Varianten)

    • Bootsgruß (über den Bug robben, Bootsspitze küssen, zurück robben)

      The Dump

    • Um das Boot des Partners hangeln (beachten: Arme lang lassen, die Kraft soll nicht in das Aufstützen der Arme gehen, sondern die Hüfte übernimmt die Hauptarbeit. Geht nur, wenn man dabei ins Wasser guckt)

  • Situationsbedingter Exkurs:

    • "All In" mit 3 Booten demonstriert. Die drei Gekenterten halten sich und ihre Boote aneinander fest. Sie einigen sich darauf, wer den stärkste Paddler ist und setzen den zuerst wieder ins Boot. Der sollte in der lage sein, in einem wassergefüllten Boot zu paddeln. Ein Paddler hält nur sein Boot und möglichst alle Paddel fest (oder irgendwo einhaken) und sieht zu, dass er bei den anderen bleibt. Der stärkste Paddler und ein Helfer gehen auf die gleich Seite des Bootes neben dem Boot des stärksten Paddlers, sie greifen beide über ein dazwischen liegendes Boot an die Halteleine des mit der Luke nach oben liegenden Bootes des Starken und der robbt sich über das andere Boot in sein eigenes. Ab da Wiedereinstieg der anderen beiden wie üblich.

    • Fleißiges Rollen und T-Lenzen mit Wiedereinstieg aller Teilnehmer.

    • Spezielles T-Lenzen: der mit dem vollen Boot fährt auf die Spritzdecke von jemand anderem und dreht sich dann zur Seite und wieder hoch (mit Hilfe des anderen).

      The Dump

  • Zum Thema Lehnen:

    • Vorübung zu zweit für Bogenschlag rückwärts. Der Partner hält das Boot des Übenden an der Spitze umklammern (wie bei "push&pull"), damit der Übende nicht reinfällt und sich traut sich weit zu lehnen. Beim Bogenschlag rückwärts (wie beim Rückwärtspaddeln) darauf achten, dass Paddel weit hinten anzusetzen und in Richtung Wasser blicken. Beide Seiten üben.

    • Zweite Stufe: Bogenschlag rückwärts mit Europaddel.

    • Dritte Stufe: Bogenschlag rückwärts mit Grönlandpaddel (Grund: mehr Auftrieb), wobei beide Hände ein Ende des Paddels greifen und das komplette Paddel über die Wasseroberfläche geführt wird.

    • Flache Stütze in Fahrt (Zweck: schnell Drehen bei Fahrwasser)

    • Hohe Stütze in Fahrt (Zweck: s.o.)

    • Vorübung zum Haghighi: ein rückwärtiger Bogenschlag gelehnt oder stark gelehnt, je nach Mut. Schön weit hinten am Boot beginnen. Rückführen des Paddels (hier in der Vorübung) dann auf der Wasseroberfläche streichend, aber weiterhin gelehnt.

      Haghighi

  • Feedbackrunde:

    • Wir sind mutiger geworden und trauen uns, stärker zu lehnen.

    • Lehnen ist schwierig und führt öfter noch zum Kentern.

    • Das wollen wir üben.

23. Juni 2021 - Impuls 💦

(Protokoll: Alex)

Drei elementare Kriterien für die Bootskontrolle und EINS-Sein:

  1. Bootskontakt, Oberschenkel, Knie und Fußstützen müssen optimal eingestellt sein, gleichzeitig etwas Bewegungsfreiheit haben, Schwerpunktverlagerung muss möglich bleiben
  2. Trimmen, Sitzposition (Schwerpunkt in Längsachse/Position des Körpers)
  3. Sitzkontakt Gesäß im Boot, zusätzl. Dorsalstütze sichert Kraftübertragung aus dem Körper in das Boot/Boot als Teil des Körpers, stramm sitzend, federnder Rückengurt raubt Energie.

Kraftkontakt herstellen, Ziel: Manövrieren und Steuern durch Schwerpunktverlagerung und Paddel-Impulsschlag.

Körperrotation mit Impuls ins Paddelblatt setzen (catch im Wasser) und Boot dann laufen lassen.

Z. B. Bogenschlag mit Impuls, Kante halten, Boot laufen lassen. Kein mehrfaches Sahneschlagen-Einstechen/Paddeln

Lehnen mit Impulsschlag, abwechseln mit dem Kanten und Boot auf der Stelle drehen / in Uhrzeigersinn und umgekehrt.

Blickrichtung, Paddelhaltung und Schwerpunkt des Körpers sind dabei elementar. Unterschenkel entspannen und Schwerpunkt tieferlegen.

Ziehschlag, jedoch gedrückt ausgeführt, sehr starken Impuls setzen und in Blattrichtung lehnen und Schwerpunkt außermittig, dann ASAP sofort gegenkanten und Kante halten, ansonsten plumps. Boot soll parallel durch Impuls versetzen.

Bogenschlag mit starkem Impulsschlag, dann gegen Strömung um 180 Grad mittels Schwerpunktüberlagerung Kurve fahren. Christian an den Steg heran. Boot laufen lassen. Nicht durch Paddelschläge einbremsen oder überkorrigieren.

Geradeausfahren mit längerer Frequenz und Impulssetzung. Boot nach starkem Impuls laufen lassen und Rhythmus bzw. Takt finden. Zähltakt oder Seemannslieder sehr hilfreich. Flow finden. Auf der See die Wellen nutzen und weit in die Welle vorstecken und Surf suchen. Atemrhythmus, Transzendenz ..., laufen lassen, Paddlersbox und Körperrotation, Rumpfmuskeln, Bauch und Rücken arbeiten lassen. Beine arbeiten mit und Füße stemmen... Boot laaaaaufen lassen, nicht frühzeitig neuen Schlag setzen und dadurch bremsen. Paddel Impuls / catch setzen und Blatt bei Hüfte, Armwinkel halten, Blatt herausnehmen und nicht heckrudern...

Fahren mit Musik: Generell sind das Capstan Songs, Gangspill Lieder, Sea Shanty oder auch "Ick heff mol en Hamborger Veermaster sehn"

Randy Dandy-O | The Longest Johns

Für Nichtsänger gäbe es auch Gedichte wie der Zauberlehrling von Goethe.

30. Juni 2021 - "Rette sich wer kann" - Wiedereinstiegs- und Rettungstechniken 💦💦💦

(Protokoll: Matthias)

Stichpunkte Rettungstechniken (Post-Its)

  • Demo: Cowboyeinstieg

  • Demo: Paddelfloat Gröpaddel

  • Demo: Re-entry and Roll

  • Demo: Heelhook

  • Demo: V-Einstieg

  • Bootsgruß

  • zum Boot schwimmen mit Paddel

  • Paddeln mit vollem Boot

  • Reinfallen - reverse sweep

  • Reinfallen - Ziehschlag

  • Eskimorettung

  • Heranfahren - Hochrollen

  • roll & empty

  • Wiedereinstieg auf Zeit

  • 6eeteam: 2 vor - 1 fällt rein

Solo Rettung

Cowboy Einstieg

Der Pechvogel steigt über das Heck wieder ein und robbt ins Cockpit.

Der Einstieg über das Heck erfolgt nicht an der schmalsten Stelle (Heckende) und nicht an der breitesten Stelle (zu nah am Cockpit), sondern sollte irgendwo dazwischen erfolgen, um gut auf das Heck zu kommen.

Der Pechvogel befindet sich seitlich neben dem Boot im Wasser, taucht leicht unter, um Schwung und Auftrieb zu bekommen. Die Beine sind dabei vom Boot weggerichtet, der Oberkörper zum Boot hingerichtet. Durch diese Bewegung zieht man sich mit dem Oberkörper auf das Hinterschiff (Winkel 90°). Anschließend dreht man den Oberkörper in Längsrichtung des Bootes zum Cockpit hin, die Beine werden nachgezogen, hängen parallel zum Boot im Wasser und stabilisieren. In dieser Position robbt man zum Cockpit hin, der Oberkörper liegt flach auf dem Boot (niedriger Schwerpunkt), das Paddel liegt mittig auf dem Süllrand, um die Balance zu halten. Hat man das Cockpit erreicht, lässt man sich erst mit dem Hinterteil in den Sitz fallen, danach kommen die Beine ins Boot.

Variante: Paddelfloat oder Grönlandpaddel beim Einstieg als Ausleger benutzen, um die Balance des Bootes besser zu halten.

Methode eher für ruhige Gewässer geeignet.

Re-entry and roll

Nach der Kenterung das Boot leicht über der Wasserlinie aufrichten, um mit den Beinen vorweg ins Cockpit zu kommen. Sitzt man im Boot drin, rollt man durch und richtet das Boot wieder auf.

Beste und schnellste Rettungstechnik – erfordert Übung und Routine.

(siehe 14. Juli 2021)

Partnerrettung

Heel Hook mit T-Lenzung (Paralleleinstieg)

Zuverlässigste Technik.

Wird nur kurz darauf eingegangen, da Ablauf ausreichend bekannt. Ablauf sollte immer wieder gefestigt werden.

Nach T-Lenzung Kajak parallel platzieren (Bug zu Heck), Hände des Retters sichern das Boot des Pechvogels durch Halten der Rundumleine. PV greift die Leine am Hinterdeck, zieht sich leicht auf das Oberschiff, Bein wird gleichzeitig ins Cockpit gehoben, Ferse hakt sich unter dem Süllrand ein.

Mit Hilfe der Beinmuskulatur zieht der Gekenterte sich auf das Hinterschiff und hebt das andere Bein ins Cockpit. Durch Körperdrehung geht man in die normale Sitzposition über.

V-Einstieg

Beide Boote sind parallel zueinander (Bug an Bug). Der Gekenterte befindet sich zwischen den Booten in Höhe des Hecks, greift die Rundumleinen beider Boote. Der Retter hält das Boot vor dem Cockpit fest. Der Pechvogel bewegt ein Bein ins Cockpit (ähnlich wie beim Heel Hook) und stützt sich mit dem Rücken auf dem Boot (Heck) des Retters ab, zieht das andere Bein ins Cockpit nach und steigt so wieder ins Boot ein.

Eher für ruhige Gewässer geeignet

Eskimorettung

Retter: Anfahren an das gekenterte Boot im Winkel 45°. Der Gekenterte befindet sich unter Wasser und bewegt beide Arme an der Außenlinie des Bootes hin und her. Ist der Kontakt zum Bootsrumpf hergestellt, greift der Gekenterte die Bugspitze des anderen Bootes und richtet sich daran auf.

Roll & empty

Möglichkeit, mit Wasser vollgelaufenes Cockpit schnell zu entleeren.

Anfahren im Winkel von 90° auf das Boot des “Retters“ in Höhe vorderes Cockpit. Die Spritzdecke des zu lenzenden Boots ist geöffnet. Der Pechvogel fährt mit dem Bug auf das Boot / Cockpit rauf und rollt einmal halb durch. Das Cockpit wird dadurch gelenzt.

Der Retter unterstützt, indem er den Bug des Pechvogels hält und während des Rollens das Boot wieder mit aufrichtet/hochzieht.

Generelles zum Paddeln mit vollem Cockpit

Paddeln mit Wasser im Cockpit bis zur Höhe der Sitzschale ist möglich, danach wird’s kritisch.

Protokolle

Protokolle zählen Aufgaben und notwendige Aktionen in der richtigen Reihenfolge bei schwierigen/gefährliche Situationen auf, z. B.:

SAFE:

Stop: Innehalten

Assess the situation: Beurteile und bewerte die Situation

Formulate a plan: Formuliere einen Plan

Execute: Handeln

STEVE:

Self: Achte zuerst auf Dich selbst

Team: Dann achte auf das Team

Equipment: Danach achte auf die Ausrüstung

Victim: Erst dann achte auf den zu Rettenden

Execute: Handeln

14. Juli 2021 - Re-Entry and Roll 💦💦💦

((Protokoll: Udo)

Generell

Situationsbedingt hat man normalerweise jede Menge Zeit (z. B. im Wattenmeer). Man sollte sich diese Zeit auch nehmen, sich selbst keinen Druck machen. Andererseits ist "Re-Entry and Roll" die schnellste Wiedereinstiegsmethode.

Vorübungen

Wir machen viele Vorübungen, um das Vorgehen in Einzelteil zu zerlegen. Außerdem machen wir es uns in jeder Hinsicht einfach, alle Vereinfachungen können später rausgenommen werden:

  • mit der "Schokoladenseite": also so positionieren, dass man so hochkommt, wie man es auch bei der normalen Rolle am besten kann.

  • mit Grönländer Paddel und dem langen Griff machen. Also so einfach wie möglich!

  • Falls vorhanden kann man das Paddel-Float als Hilfe benutzen.

  • Vorher noch mal Rollen: Einfachste: Greenland Layback Roll.

  • Vorher noch mal Balance Brace: Hinten runterlassen und wieder hochkommen.

  • Vorher noch mal "Skulling for Support"

Skulling for Support

Es gibt 2 Möglichkeiten ins Cockpit zu kommen (ich nenne die hier mal "vorwärts" und "rückwärts". Christian empfiehlt eher die "rückwärts", muss jeder selber schauen, was ihm besser liegt.

In diesen 3 Videos wird "vorwärts" eingestiegen.

RNR1 RNR2 RNR3

Im diesem Video steigt Christian „rückwärts" ein und erklärt noch einiges dazu.

RNR3

Einstieg ins Cockpit:

  • Bei beiden Varianten ist vieles ähnlich, die Unterschiede sind die Rotationsachse und die Seite zum Festhalten des Paddels.

  • Ausgangsstellung:

    • "vorwärts": Blick Richtung Bug
    • "rückwärts": Blick Richtung Heck
    • Das Boot eher etwas schräg halten.
  • Erstmal ohne Paddel

  • Beide Hände rechts und links an den Süllrand.

  • Einsteigen (tief einatmen):

    • "vorwärts": Füße ins Cockpit, dann geradeaus weiterschieben und dann "reinschrauben" durch Rotation der Längsachse
    • "rückwärts": Füße ins Cockpit zum Sitz. Dann die halbe Rückwärtsrolle, also die Beine nach oben hinten, also Richtung Fußstützen bewegen.
  • Mit den Armen das Boot zu sich hinziehen, bzw. sich in das Boot ziehen. Damit wird der Po in den Sitz gedrückt, die Knie können unter die Kniestützen und man ist fest mit dem Boot verbunden.

  • Vorübung: jetzt wieder aussteigen

  • Vorübung: jetzt Eskimorettung

  • mit Paddel:

    • "vorwärts": Paddel in die Hand auf der bootsabgewandten Seite. Paddel zusammen mit dem Süllrand festhalten.
    • "rückwärts": Paddel in die Armbeuge auf der bootsabgewandten Seite.
  • Vorübung: jetzt wieder aussteigen

  • Alternative: Das Paddel vorher unter die Decksleinen stecken

Hochrollen:

  • Im Grunde wie normal

  • Das Paddel in die richtige Position fürs Hochrollen bringen

  • Etwas warten „durchatmen“.

  • Mit dem Auftrieb der Schwimmweste gelangt der Oberkörper in Richtung Wasseroberfläche. Dadurch wird es einfacher.

  • Nun (wie normal) hochrollen.

Update

zum Schwimmen mit Paddel kann man auch gut Rückenschwimmen (Tipp aus dem Wildwasser, dort schwimmt man eh auf dem Rücken).

20. Juli 2021 - Drill und Manöver 💦

(Protokoll: Tina)

Theorieteil an Land:

  • Unterschied "Drill" (eine Technik oder Bewegungsablauf richtig machen) und "Manöver" (ein Ziel mittels einer Technik oder eines Bewegungsablaufes richtig erreichen)

Praxis auf dem Steg:

  • Paddelblatt mit einer Hand ganz ins Wasser tauchen, Namen in Druckschrift ins Wasser schreiben, dabei den je nach Bewegungsrichtung unterschiedlichen Wasserdruck spüren

Praxis auf dem Wasser:

  • Parallelfahren

  • Hanging Draw beidseitig

  • Hanging Draw mit Vorwärtsschlag verbinden, so die Hunte queren

  • Kombination: Hanging Draw - Bugruder - Heckruder, ohne das Paddel aus dem Wasser zu nehmen

  • Kombination: Heckruder (Rücklage) - Bogenschlag rückwärts - Vorwärtsschlag (mit kräftigem Anfangsimpuls)

  • Kombination: flache Stütze (rechter Winkel zwischen Paddel und Boot) in Fahrt - Vorwärtsschlag - Heckruder

  • Vorübungen zum Haghighi

  • Hohe Stütze: Ellbogen soll nass werden

  • Cross Bow - Bugruder mit Armen "andesrum" (Arm darf aufstützen, Schultern parallel zur Kiellinie, Paddel erst parallel zum Boot, dann leicht aufdrehen)

  • Bei allen Übungen:

    • Knie zum Ankanten hochziehen, das andere Bein gestreckt runter drücken

    • Bei allen Steuerschlägen zum Drehen die Bewegung erst durch einen Bogenschlag auf der Gegenseite einleiten

    • Oberkörper in die Richtung drehen, in die man möchte

28. Juli 2021 - Wiederholung 💦

(Protokoll: Tina)

Wiederholung:

  • 4 Seiten des Paddels: Paddel im Wasser in alle Richtungen bewegen

  • Seitliches Versetzen ohne Fahrt durch mehrere Ziehschläge, dabei Blatt komplett im Wasser lassen

  • Kombinieren von Paddelschlägen: "Heckruder-Hanging draw-Bugruder" und "Bugruder-Hanging Draw-Heckruder"

  • dabei "situativer Bootstrimm" durch Gewichtsverlagerung (leichte Vorlage beim Bugruder, aufrechte Haltung beim Hanging draw, Rücklage beim Heckruder)

  • Direktes Fahren auf Brückenpfeiler zu, auf Zuruf des Partners mit Bugruder ausweichen und mit kräftigem Vorschlag mit Catch wieder in Fahrtrichtung bringen

  • "Buchten" am Ufer ausfahren mit Bugruder-Vorschlag-Kombination: aufkanten, wenig Vorlage, nicht zu weit vorne einstechen, Blatt tief ins Wasser, aufdrehen, Oberkörper in gewünschte Fahrtrichtung drehen, Vorschlag direkt anschließen, dabei Blatt im Wasser lassen

29. September 2021 - Abschluss 💦

(Protokoll: Christa)

Balance

Speedstart und Bootsgruß

Präzises Fahren

Ballspiele

  • Zwei Gruppen, eine davon bekommt einen Ball und soll diesen in dem Boot einer neutralen Person deponieren, die langsam von den Gruppen weg paddelt. Die Mitglieder von Gruppe 2 sollen dies durch Weg-Blockieren, Abdrängen usw. verhindern, dürfen die Boote von Gruppe 1 aber nicht festhalten.

  • "Alle auf Christian": ein Ball soll in Christians Boot platziert werden, der versucht dies durch Ausweichen zu verhindern.

Rückmeldungen zu unserer Performance von Christian - darauf ist zu achten:

  • Einsatz von Paddeltechnik - es gibt mehr als nur das Vorwärtspaddeln! Richtungsänderungen z.B. schon durch Kanten

  • Miteinander kommunizieren hilft - Aktionen absprechen, eine Person hat den Überblick und gibt Anweisungen (dabei klare Ansprache der Personen mit Vornamen - darauf reagieren Menschen am besten)

  • Bedenke das Handlungsprotokoll SAFE (Stop/Innehalten - Asses/Bewerten - Formulate a plan/Planen - Execute/Handeln)

Schlangenlinie fahren um die Dalben mit jeweils nur einseitigem Paddeln

  • Vorwärtsschlag und Heckruder. Bei Einsatz des Heckruders nach hinten lehnen - verändert den Bootstrimm und erhöht die Effektivität des Schlags.

  • Paddelschläge nicht zu schnell hintereinander ausführen, vielmehr dem Boot Zeit geben, zu reagieren. Ansonsten wird leicht übersteuert.

  • Wird eine stärkere Steuerwirkung benötigt (z.B. bei Gegenwind), hilft ein J-Schlag (aus dem Kanadierfahren entlehnt): das Paddel wird dicht am Boot nach hinten geführt, am Ende des Schlages wird es nach außen aufgedreht, mit der Arbeitsseite nach außen, und (leicht) vom Boot weggedrückt.

Rettungsmanöver

Christian kentert - mehrmals - unerwartet, verliert dabei Kontakt zu Paddel und Boot.

Christians Anmerkungen:

  • wenn Paddlerin und Boot voneinander getrennt werden, gilt es die/den Paddlerin so schnell wie möglich aus dem Wasser zu bekommen. Z.B. auf das Heck zweier nebeneinander liegender und fest zusammen gehaltener Boote

  • eine dritte Person kann hier die/den Gekenterte*n (unter)stützen und betreuen

  • Kommunikation miteinander! Auch zwischen den rettenden Gruppen

  • Daher: bei jeder Gruppenfahrt sollte eine Fahrtenleiterin benannt sein, die/der klare Handlundsanweisungen gibt

  • auch hier an das Protokoll SAFE denken!

  • sollte sich die/der Fahrtenleiter*in an der eigentlichen Rettung beteiligen müssen, ist die am wenigsten involvierende Aufgabe zu wählen

  • erlaubt ist, was funktioniert!

Fazit:

wir beherrschen die Technik, müssen aber deren Einsatz und Anwendung in verschiedenen Situationen noch trainieren!

Anhang:

Online auf https://www.rueckenschwimmer.de/2021-impulstraining/

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